Aktionsbündnis
         Keine Dreifeldbrücke in Wertingen

Wir wollen eine zukunftsweisende, kostengünstige Kreisverkehrslösung
Kreisverkehr Baden-Baden B500
Der Kreisverkehr Baden-Baden in der stark befahrenen B500, reine Baukosten in schwieriger Hanglage nur 2,3 Millionen Euro inkl. Kanalisation, Brücke zusätzlich 400000 Euro, bewältigt ein Verkehrsaufkommen von 35000 KFZ/Tag mit Spitzen von 3200 PKW/h bei gleichzeitig guter Qualitätsstufe. Wertingen käme mit den im Jahre 2025 !!! von Modus Consult prognostizierten Verkehrsstärken, mit deutlich kleiner dimensionierten Kreisverkehren zurecht!
 


Worum es geht? (Frühjahr 2016)
CSU und Freie Wähler haben trotz heftigen Widerstandes der Bevölkerung den Bau eines horrend überteuerten (mehr als 11 Mio.€) aber leistungsschwachen Kreisverkehrs an der Laugna-Kreuzung durchgedrückt.
Diese sogenannte "zweitbeste Lösung" (WZ) führte wegen der praxisuntauglichen Ausführung bereits zu heftigen Protesten der anliegenden Firmen mit LKW-Fuhrpark. Praxisuntauglich deshalb, weil unnötig gekrümmte Ein- und Ausfahrten", schmale Fahrstreifen, reifenzerstörende Randsteine einen flüssigen Verkehrsablauf verhindern und Fahrzeugsbeschädigungen geradezu heraufbeschwören. LKWs sind davon besonders hart betroffen. Hinzu kommt, dass der von Donauwörth nach Augsburg fließende Verkehr aufgrund einer fehlenden Linksabbiegerspur auch noch über den Kreisverkehr geleitet werden muss, was dessen sowieso schon geringe Kapazität zusätzlich aufzehrt. All die durch das Aktionsbündnis vorhergesagten, nachteiligen Behinderungen sind mit diesem "nachteiligsten" aller möglichen Kreisverkehre eingetroffen:

- Schlechter Verkehrsfluss
- Hoher Landschaftsverbrauch
- Immense Mehrkosten knapp unter dem zweistelligen Millionenbereich
- Nachteile für die anliegenden Unternehmer mit LKW-Fuhrpark
- Verschlechterung der Verkehrsanbingung Donauwörth - Augsburg
- dadurch mehr Verkehr im Kreisverkehr
- Verwirrend gestaltete Linksabbiegespur Richtung Donauwörth
- Durch diese Ausführung evtl. noch notwendiger Overfly

Während andere, zweckmäßig ausgeführte und zudem viel billigere Kreisverkehre (Bsp.: Turbokreisverkehr Baden-Baden ca. 3 Mio) ein mehrfaches an Verkehrsaufkommen problemlos beherrschen, hat man mit diesem über 11 Millionen teuren, sich selbst behindernden Kreiselkraken eher eine Verschlechterung ins empfindliche Ried gelegt.
Verantwortliche und vorausschauende Straßenbauplanung geht anders!


Luftbildaufnahme des teuren Wertinger Riesenprojektes:


Vergleich der beiden nahezu größengleichen Kreisverkehre aus der Luft:

So sieht das mehr als 11 Millionen teure, unübersichtliche Wertinger Monsterprojekt aus, welches vom Start weg Schwierigkeiten hatte, den Verkehr, insbesondere den Schwerlastverkehr, ausreichend gut zu bewältigen. Lastwagen wegen zu schmaler und zu stark gekrümmter Fahrstreifen fahren ins und übers Banquette.


So sieht der komplett nur ca. 3 Millionen teure Baden-Baden-Kreisel aus, der ein mehrfaches des Wertinger Verkehrsaufkommens mit Leichtigkeit abfertigt. Anders als beim Wertinger Kreisel behindern flüssige und genügend breite Ein- und Ausfahrten nicht den Durchfluss durch den Kreisel.



Was früher war:
Millionengrab Laugnakreuzung
Die Stadt Wertingen plant dem Land im Süden der Stadt einen mehr als 11 Millionen Euro teuren Standardkreisverkehr in kommunaler Sonderbaulast zu finanzieren. Andere Kommunen realisieren deutlich bessere Kreisverkehre mit einem Drittel dieser Kosten. Wir wollen, dass die Stadt dies ebenso umsetzt oder wegen der dreimal höheren Kosten als zu Beginn der Planung, ganz aus dem Projekt aussteigt.

Bürgerbegehren - 1019 Unterschriften übergeben !

Liebe Wertinger - Herzlichen Dank!

Ihre Unterschrift hat dazu beigetragen, einen Bürgerentscheid zu beantragen,
mit dem Ziel, das 11,5 Millionen teure Overflyprojekt an der Laugnakreuzung,
zu stoppen!


Bürgerentscheid - 945 gültige Unterschriften !

Dennoch lehnte der Stadtrat den Bürgerentscheid ab!



Beispiel: Umbaumöglichkeit der Laugnakreuzung und der Einmündung der "Donauwörther Straße".
Diese erfordert keinen Neubau von 6 Brücken und Hochwassertunnelverlängerungen wie die vom Straßenbauamt jetzt vorgesehene Variante, welche wegen des möglichen späteren Overflys, diese in ihren Zu- bzw Abfahrten erforderlich macht! Kein Umweg von Donauwörth nach Augsburg über den Overfly erforderlich!









   


Liebe Wertinger,
das Aktionsbündnis möchte die Ursprünglichkeit des ländlichen Lebensraumes Wertingen erhalten. Mit dieser Vorgabe tritt es an zu zeigen, dass sich unser Wirtschaftsstandort, auch ohne Nutzung schuldenverursachender MitnahmeeffekteMitnahmeeffekt Etwas so tun, damit man dabei etwas abschöpfen kann. , optimal entwickeln kann.
Wir möchten, mit sozial überlegten, nachhaltigen Herangehensweisen erreichen, dass sich unsere Kinder dabei auch noch künftig in Wertingen wohlfühlen können. Überteuerte Projekte, wie den unten abgebildeten OverflyOverflyBrücke, welche andere Verkehrs- anlagen überspannt. möchten wir durch flexiblere, günstigere Lösungen ersetzen und so der drohenden Schuldenfalle entgehen. Das Aktionsbündnis versucht zu verhindern, dass uns als Superschnäppchen getarnte Kostenfresser untergeschoben werden.
Auf unseren Internetseiten finden Sie wichtige Informationen zum Thema.


So gewaltig sieht bereits eine ZweifeldbrückeZweifeldbrücke Brücke mit einem Stützpfeiler und zwei Durchfahrten (Felder) (Bergkirchen) über einem 50m Kreisel aus.
Die in der Wertinger Südumgehung geplante Dreifeldbrücke mit 70 m-Kreisel wird wesentlich breiter!
Die Dreifeldbrücke ist ein weiterer Baustein, für die von der Stadt unterstützten Errichtung einer Fernferkehrsstraße zwischen Biberbach/B2 und Giengen/Heidenheim/A7.


 
Erneute Konfliktentfachung im Streit um die Laugnakreuzung

"Warum die Kostensituation eskaliert!" oder "Was ist passiert?"
  • Festgestellt wurde vom staatlichen Bauamt Krumbach, dass die derzeitige Kreuzung noch lange funktioniert.
  • Klar ist: Die Dreifeldbrücke (Overfly) wird vorerst nicht benötigt und auch nicht gewollt!
    In der Stadtratssitzung vom Januar 2013 wird beschlossen, dass an der Laugnastrasse zunächst nur ein Kreisverkehr gebaut wird und eine hoffentlich nicht benötigte Dreifeldbrücke erst später bei Bedarf nachgerüstet wird.
    Klar war den meisten Anwesenden, dass nun in einem Bauabschnitt I ein optimierter Kreisverkehr gebaut werden würde. Dieser sollte auch für eine evtuell später notwendig werdene Dreifeldbrücke passen.
    Der Kostenrahmen schien im Bauabschnitt I überschaubar.
    Zufriedenheit war bei allen Anwesenden zu spüren.
  • Am 09.11.2013 lässt Herr Weirather die Bombe in einer WZ-Pressemitteilung platzen.
    Er macht den Bürgern klar, dass der Bauabschnitt 1 nach seiner vorliegenden Planung 11,5 Millionen Euro kosten würde und die Planung exakt nach Planfeststellungsverfahren erfolgen würde!
    D.h. 11,5 Millionen Euro für die planungstechnisch am wenigsten leistungsfähigen Form eines Kreisverkehres !!!
  • Fragen tauchen auf:
  • Die Bürgerinitiative "Keine Dreifeldbrücke in Wertingen" erarbeitet 2 weitere leistungsfähige Kreisverkehrsvorschläge, welche die an der Laugnakreuzung bereits existierenden Straßenstrukturen nutzen und wohl um viele Millionen günstiger zu realisieren wären, als das vom Straßenbauamt Krumbach vorgesehene "Multi-Millionen-Vehikel".
  • Die SPD/KUL/FDP stellen einen Antrag zur Klärung der Situation während des öffentlichen Teils der Stadtratssitung am 25. November 2013.
    Der Bürgermeister lehnt die Behandlung wegen Fristversäumnis von einem Tag bei 10 Tagen ab.
    Ebenso lässt er das Argument der Dringlichkeit nicht gelten.
  • Die SPD lehnt daraufhin wegen der unklaren Finanzierung den vorgelegten Haushaltsplan ab.
  • Die SPD/KUL/FDP stellen den Antrag fristgerecht erneut zur Klärung der Situation während des öffentlichen Teils der Stadtratssitung am 16. Dezember 2013.
  • 05.12.2013: Der Bürgermeister legt den Erörterungstermin dieses wichtigen Themas für die Stadtrats- sitzung am 14. Januar fest, mit der Begründung, wegen der Festlichkeiten am 16. Dezem- ber keine Zeit zu haben.
 
Nochmal einige, wesentliche Fakten:

  • Für extrem viel Geld (mehr als 11,5 Mio ¤) sollen wir Wertinger eine verkehrstechnisch schlechte Lösung kaufen.
  • Der Bürger soll jetzt schon für Dinge bezahlen, die er beim Bau eines geeigneten Kreisverkehres gar nicht bräuchte und auch nicht erhielte (Dreifeldbrücke).
  • Eine deutlich bessere Kreisverkehrslösung, die auch die Verkehrsflüsse der Zukunft sicher beherrschen würde und nicht einmal die Hälfte der Kosten verursachte, wird gar nicht erst angeboten.
  • Der gesamte Verkehr von Donauwörth nach Augsburg soll verkehrsbehindernd über den Verkehrsknotenpunkt an der Laugnakreuzung geleitet werden.
  • Der gesamte Verkehr von Westen nach Donauwörth muss trotz allem noch immer die St 2033 überkreuzen.
  • Die Frage stellt sich, warum uns das Bauamt Krumbach eine unzureichende Lösung anbietet, wenn es die derzeitige Kreuzung noch lange tue (Aussage Weirather)?



 
Weitere Informationen zu leistungsfähigen Verkehrsknotenpunten und frühere Inhalte:

Existierende, preiswerte, leistungsfähige Kreisverkehre
Leistungsfähiger Kreuzungsersatz ohne Overfly bei Augsburg (1)
 
 
Diese Kreisverkehre an der A8/AIC25 bei Derching kosten ca. 250000 - 300000 Euro. Sie sind wesentlich billiger, als die von der Stadt Wertingen nun (2013) genannten unrealistischen 11,5 Millionen Euro für einen Kreisverkehr an der Laugnakreuzung. Sie schaffen locker mehr als 20000 Fahrzeuge pro Tag (Auskunft Langratsamt Aichach/Friedberg).
Leistungsfähiger Kreuzungsersatz ohne Overfly bei Augsburg (2)
 
 
Diese Kreisverkehre an der beim Bauhaus und Businessland (Nähe AIC25) kosten
250000 - 300000 Euro. Sie sind wesentlich billiger, als die von der Stadt Wertingen
nun genannten unrealistischen 11,5 Millionen Euro für einen Kreisverkehr an der Laugnakreuzung.
Sie schaffen locker mehr als 20000 Fahrzeuge pro Tag.
(Auskunft Langratsamt Aichach/Friedberg).
 Moderne Turbokreisverkehre, riesige Kapazität, flott zu durchfahren, schick!
 
     
Diese Kreisverkehre (Baden-Baden B500, reine Baukosten in schwieriger Hanglage nur 2,3 Millionen Euro inkl. Kanalisation, Brücke: 400000 Euro - links, sowie in den Niederlanden - rechts) bewältigen ein Verkehrsaufkommen von 35000 KFZ/Tag mit Spitzen von 3200 PKW/h bei gleichzeitig guter Qualitätsstufe. Wertingen käme mit den im Jahre 2025 !!! von Modus Consult prognostizierten Verkehrsstärken, mit deutlich kleiner dimensionierten Kreisverkehren aus!
Sonderformen gibt es viele!
 
      

Dieser Kreisverkehr wurde bei Gundremmingen gebaut (62m Längsdurchmesser).
Kreisverkehr Offenburg: Bis zu 40000 KFZ täglich.
Innerstädtischer Kreuzungsersatz ohne Overfly
 
 
Diese Kreisverkehre bewältigen eine größere Verkehrsdichte als für die Wertinger Südumgehung für das Jahr 2025 prognostiziert. Sie sind mit 360000 und 460000 Euro (mit 20% Preissteigerung von 2000-2010, 432000 bzw.552000 Euro) wesentlich billiger, als die von der Stadt Wertingen nun (2013) genannten unrealistischen 11,5 Millionen Euro für einen Kreisverkehr an der Laugnakreuzung.
 

Im Folgenden beleuchten wir alle Sachverhalte rund um das Thema Verkehrsknotenpunkte:
(Erklärung des missverständlichen Begriffs "Höhenfrei":  Kreuzung von Fahrbahnen auf verschiedenen räumlichen Ebenen - gerne von Hr. Lehmeier verwendet)

Viele Vorteile bei einer reinen Kreisverkehrslösung
Die reine Kreisverkehrslösung bietet gegenüber der teuren Brückenvariante eine Reihe entscheidender Vorteile
Optimale Entwicklung unserer Stadt weil:
 

1 Das 2025-Trendszenario wird sicher beherrscht.
Reine Kreisverkehre besitzen einen hohen Freiheitsgrad in ihren Anpassungsmöglichkeiten. Sie sind flexibel an beliebige bestehende Verkehrssituation, sowie an sich ändernde Verkehrsituationen anpassbar. So ist es sehr einfach möglich, einen Kreisverkehr heute schon so zu dimensionieren, dass er das Jahr-2025-Szenario beherrschen wird.


2 Anbindung Gewerbegebiet optimal
Die Anbindung des Gewerbegebietes ist optimal, d.h. jeder in den Kreis einfahrende Verkehrsteilnehmer hat auch ohne Wegweisung, d.h. ohne Schilderwald, die Option in das Gewerbegebiet einzufahren.


3 Alle ökologischen Anforderungen von Natur und Anwohnern erfüllt.
Flächenverbrauch:
Dieser ist nachgerechneter Weise um den Faktor 1,5 geringer als der der Brückenvariante.

Lärmimmision
Die LärmimmissionImmission Unter Immision versteht man die Einwirkung eines äußeren Einflusses auf einen Betroffenen Die Lärmimmission ist, wegen der Ebenerdigkeit und der niedrigeren Fahrgeschwindigkeiten geringer als bei der Brücke und beeinträchtigt damit Wohlbefinden und Gesundheit von Anliegern erheblich geringer.
Sie passt sich, wegen der Ebenerdigkeit optisch besser in die Landschaft ein als die 6,5m hohe und 760m lange Brücke.

4 Keine Fußgänger- oder Radweguntertunnelung erforderlich.


5 Lokal- und Mikroklima des Zusamtales bleibt erhalten. Das für die Stadt besonders, wichtige Lokal- und Mikroklima des Zusamtales bleibt wegen des fehlenden Brückendammes unbeeinflusst und wird Wertingen weiterhin mit frischer, sauberer Luft versorgen.


6 Keine 4 Fahrbahnen nebeneinander erforderlich, wie beim Brückendamm.


7 Reine Kreisverkehrslösung ist an zukünftige Anforderungen leicht anpassbar
Ein reiner Kreisverkehr ist durch die völlig freie verkehrstechnische Designmöglichkeit leicht an künftige Verkehrssituationen anpassbar, also zukunftsfähig.


8 Anders als die Brücke, ist er bereits für vierspurige Anschlüsse vorbereitet, also zukunftsfähig.


9 Viel billiger als Brückenvariante
Die reine Kreisverkehrslösung kostet mit ca. 500.000 Euro (vgl. Kostenbeispiele für bestehende Kreisverkehre im ADAC-Leitfaden-Kreisverkehr) nur einen Bruchteil der Brückenvariante (reine Brücke 4,6 Millionen Euro). Sie ist damit ökonomisch und volkswirschaftlich sinnvoller, weil gespartes an wesentlich wichtigeren Stellen zur Verfügung gestellt werden kann: etwa für Krankenhäuser, Lehrer, Schuleinrichtungen, Altenpflege, usw.

 
Nachteile der Brückenvariante
Fahrt nach Donauwörth: Die Bückenvariante erfordert die Kreuzung der Augsburger Strasse
 
Bei der Overfly-Variante sind etliche Einmündungen
zu passieren. Die Augsburger Straße muß gekreuzt
werden. Das ist ein Sicherheitsverlust im Vergleich
zu früher!
Jeder Wertinger Anlieger muß genauso durch den Kreisverkehr fahren, wie bei einem Kreis- verkehr ohne Overfly!
Fahrt von Donauwörth nach Augsburg
 
Da der Strom der Fahrer von Donauwörth nach Augsburg wegen des Overflys nicht mehr links abbiegen kann, muß dieser nun zum Laugnakreisel gelenkt und durch den Kreisverkehr geschleifet werden. Dadurch wird dieser Kreisverkehr stark belastet, und muß größer gebaut werden.
Im Kreis- verkehr sind weitere 4 Einmündungen zu passieren. Das ist ein Sicherheitsverlust im Vergleich zu früher!
Keiner kann herunter
 
Fahrer die einmal auf dem Overfly sind, können nicht mehr herunter in das Gewerbegebiet.
Sie fahren vorbei und bringen den ansässigen Gewerbebetreibern nichts. Das Gewerbegebiet wird isoliert!
Jeder Anlieger muß durch den Kreisel
 
Alle gewerbetreibenden LKW-Benutzer müssen ihre LKW ebenso durch den Kreisel schicken. D.h. sie benötigen die Brücke eigentlich gar nicht!
Einfahrbereiche
 
Die Einfädelbereiche in die Staatsstrasse sind, besonders Richtung Bliensbach, sehr gefährlich, da die Sicht des Einfädelnden nach links durch die Rampe verschlechtert wird. Da der von oben kommende Durchgangsverkehr einspurig und sehr schnell ist, ist die Unfallgefahr hier sehr hoch. Insbesondere einfahrende LKWs und Lastüge werden es schwer haben in den schnelleren von oben kommenden Verkehr einzufahren.
Radweguntertunnelung
 
Ein Tunnel wird in der Dunkelheit gemieden. Er erzeugt Ängste und kann aus der Umgebung nicht eingesehen werden. Mütter äußerten bereits Bedenken, ihre Kinder durch den Tunnel zu schicken. Wie kommt man bei Hochwasser durch die Tunnel? Die westseitge, Radwegumfassung weist 4-6 Fahrbahnüberquerungen auf. Das ist für unsere Kinder extrem unfallgefährlich!
 
Ökologische Nachteile der Brückenvariante
Unmäßiger Flächenverbrauch der Brückenvariante
 
Eine Dreifeldbrücke erfordert das Opfer von 2,5 mal so viel wertvoller Landschaftsfläche, wie eine Strassenführung wie bisher, mit einstreifigem Kreisverher.
(150% mehr Flächenverbrauch). Der 70m Kreisverkehr erlaubt gefährlich hohe Fahrgeschwindigkeiten.
Ungehinderte Schallausbreitung
 
Durch die große Höhe von 6,5 m am Fahrbahnbelag, kann sich der Schall ungehindert in die Umgebung ausbreiten.
Ungehinderte Feinstaubausbreitung
 
Durch die große Höhe von 6,5 m am Fahrbahnbelag, wird durch den Wind, vor allem aerosolartiger Feinstaub von Gummiabrieb und Bremsbelägen, ungehindert in die Umgebung getragen. Feinstaubelastungen der Atmungsorgane gelten heute als sehr bedenklich.
Große Höhe
 
Die Fahrbahnhöhe des Overfly liegt bei 6,5 m. Es werden jedoch zusätzliche Schallschutzwände erforderlich. De Gesamthöhe steigt dadurch auf 9-10 m Oberkante.
Beeinträchtigung des Wertinger Kaltstromklimas
 
Durch den hohen Wall kann der kühle Kaltluftstrom nicht mehr passieren.
Das Wertinger Klima wird dauerhaft gestört!
 
Der Wertinger Overfly aus der Luft
Eine perspektivisch korrekte Luftbildsimulation
 

So wird er aussehen !


Das sind seine Problemzonen

 
Finanzen / Förderleistungen
Förderung kommunaler Verkehrsprojekte
 

Grundlage für die Vergabe von Fördergeldern sind folgende drei Regelwerke:

1. Richtlinien für Zuwendungen des Freistaates Bayern zu Straßen- und
Brückenbauvorhaben kommunaler Baulastträger (RZstra)

2. Finanzausgleichsgesetz (Art.13b, Abs.2, Satz 2; Art.13c)

3. Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG)

*  Sowie, Änderungen im Förderprogramm "Staatsstraßenumfahrungen in gemeindicher Sonderbaulast", welches vom Staat der Ankurbelung der Bauwirtschaft gewidmet ist!

Die Förderungen werden bis 2013 wie bisher vergeben, dann mit jeweils neuer Höhe bis 2019 ausgehandelt.


Erläuterungen:
1. besagt, dass Zuwendungen für den Bau und Ausbau kommunaler Straßen immer erhältlich sind, soweit sie für die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden dringend erforderlich sind.

Förderhöhe:
Bis zu 70% aus GVFG-Mitteln
Bis zu 80% aus FAG-Mitteln
Bis zu 90% aus GVFG und FAG zusammen, bei dringlicher Notwendigkeit in finanzschwachen Kommunen.
(Dokumente im Bereich Informationsmaterial herunterladbar)


Förderfähig sind:
- Kreis- und Gemeindestraßen
- Ortsdurchfahrten
- Geh- und Radwege
- Kreuzungsmaßnahmen
- Zubringerstraßen


Staatsprojekte:
Projekte bei denen der ausschließlich der Staat BaulastträgerBaulastträger Der Baulastträger im Straßenbau ist in der Bundesrepublik Deutschland die Institution, die für die Planung, den Bau, den Betrieb und die Unterhaltung einer Straße zuständig ist, die für den öffentlichen Verkehr bestimmt ist. In der Regel ist dies die öffentliche Hand (Staat, Gemeinde). ist, müssen von diesem zu 100% finanziert werden.


Jährliche Entwicklung der Fördergelderhöhe:

Prekäre Finanzsituation beim Bau der Brücke
 

Ursrünglichen Kosten des Gesamtprojekts
Wurden mit 4,6 Millionen Euro angegeben (Bürgerinfo 05.08.2009).
Die Stadt sollte davon 15% (= förderfähige 85 %), d.h. 690000 Euro tragen.


Heute Kostenabschätzung:
Liegen nun bei 8,166 Millionen Euro.
Wahrscheinlicher sind jedoch 9,5 - 10 Millionen Euro. Der Anteil der Stadt ca. 1,3 Millionen Euro (Bürgerinfo-Extra 31.08.2010).


Kostenentwicklung benachbarter Umgehungsprojekte:
Kostenentwicklung benachbarter Umgehungsprojekte:
Rieblingen: 5,1 Millionen Mark => 6 Millionen Mark (Riesebeck in WZ 22.09.1996)
Bliensbach: 5,8 Millionen Euro => 8 Millionen Euro (WZ 28.09.1996)
Dillingen: 26,0 Millionen Euro => 36 Millionen Euro
Kostenerhöhungen von 20%-30% sind der gegenwärtige Normalfall!

 
Finanzen/Verschuldung
Schuldenpolitik
 
Eine Liquidität ist heuzutage auf keiner Ebene mehr gegeben.
Jede Person, d.h. auch Kinder, Rentner, Arbeitslose, trägt eine Schuldenlast.

Schulden von Bund/Bayern/Stadt (Stand Nov.2010)
Schulden
(in Euro)
Gesamt Pro
Person
Jahreszins/Person (bei 3,5%)
Bund 1.762.000.000.000 21490 752
Bayern 22.734.000.000 1186 42
Landkreis 44.800.000 477 17
Stadt 17.780.000 2000 70
Brücke 1.400.000 142 7
Summen 24818 888

Brückenzinsen
Für ein Dahrlehen von 1,5 Millionen Euro bezahlt die Stadt, bei einem Zinssatz von 3% und jährlicher Annuität von 100.000 €, bis zum Ende der Laufzeit von ca. 20 Jahren, einen Gesamtzins von ca. 500000 €.

Städtevergleich:
Wertingen zählt mit 2000 Euro pro Kopf zu den hoch verschuldeten Städten Bayerns (Bayerischer Durchschitt: 701 Euro pro Kopf)

Perspektive für die Bürger
 
Wie macht sich die Verschuldung beim Bürger bemerkbar?

Mit Kostenerhöhungen in allen Bereichen:

kommunal
Erhöhungen der Grundsteuern A und B
Hohe Hebesätze
Erhöhte Eintrittspreise (Schwimmbad)
Entfallende Unterstützungen für Vereine
Keine kompletter Winterdienst mehr finanzierbar

staats- und bundesweit
Zuzahlungen in Krankenhäusern
Zuzahlungen bei Arztbesuchen
Zuzahlungen bei Medikamenten
Schulgeldzahlungen
Studiengebühren
Steichung von Ausbildungsgeld bei Krankenpflegern
Rentennullrunden
Sozialleistungen sinken (aktuell z.B. nun in Irland)
Kindergeld sinkt (aktuell nun z.B. in Irland)
Erhöhung der Kassenbeiträge
Solidaritätszuschlag geht nicht weg
Mautgebühren
Tabaksteuer rauf


Ist es sinnvoll sich noch mehr zu verschulden?
Bedenken wir: Die bis zu 89% bekommen wir ja nicht geschenkt. Wir als Steuerzahler
bezahlen sie: Erhöhung der Mehrwertssteuer, Soli, Krankenkassenbeitragserhöhung, ...
Studiengebühren, usw..
Dies darf nicht so weitergehen.

Scheint es nicht angebracht umzudenken, weg von der Mitnahmementalität,
hin zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit unserem Kapital?
Sparen wir also mögliche 8-9 Millionen Euro ein und verzichten wir auf ein Projekt, welches nach einem eher fragwürigen Trendszenario vielleicht in 15 Jahren gebraucht wird.


Was ist, wenn es anders kommt?
Haben wir in 15 Jahren noch Öl um Auto zu fahren?
Benötigen wir möglicherweise eine vierspurige Umgehungsstraße zur Verkehrsbewältigung?
Was machen wir in diesem Fall mit der nur 2-spurigen Brücke.
Umweltverbände und umweltbewusste parteiliche Strömungen forcieren neue Konzepte zur Minimierung des automobilen Individualverkehrs.
Macht da diese Brücke überhaupt noch Sinn? Haben wir dann nicht 8-9 Millionen Euro vergeudet?
Wie bekommen wir die hinderliche Brücke dann wieder weg?


Anmerkung zur Höhe der Förderleistungen:
Die Stadt weiß nicht, wie hoch die Förderleistungen wirklich sind. Früher hies es 85% der Gesamt kosten. Dann 89% der Gesamtkosten. Auf der Stadtratssitzung von 11.10.2010 wurde wieder gesagt, bis zu 89%.
Das kann sie auch gar nicht!
Denn: Mit der ständigen Hinzunahme neuer, nahezu undienlicher Projektanforderungen, wie der Nutzbarmachung der geplanten Gießeweguntertunnelung für die Traktoren der 2 - 3 Landwirtanlieger (= Kostenerhöhung von 300000 auf 600000 Euro), zieht sie die Förderhöhe in die Tiefe. Derartige Projekte gelten nämlich als nicht dringlich und sind somit auch nicht förderfähig!

 
Alternative KVP-Möglichkeiten, welche das Jahr 2025-Szenario abdecken!
Alle hier vorgestellten Beispiele sind konform mit den Berechnungsverfahren des HBS 2001 (Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen) und verwenden dieselben, im Wertinger Gutachten angewendeten, Verkehrsstärkenangaben. Betrachtet wurden jedoch, anders als im rudimentären Gutachten der Stadt, auch 2-streifige Kreisverkehrseinfahrten und Kreisverkehrsfahrbahnen. So ist es nicht verwunderlich, dass wir nicht nur eine, sondern gleich mehrere, die geforderte Verkehrsqualität erfüllende, Lösungen anbieten können.
Kreisverkehrsalternative 1    (einfachste Alternative)
 
EinstreifigerEinstreifig Nur eine Fahrspur besitzend Kreisverkehr bei K34,
- mit Anbindung des ESPE-Geländes
- 2-streifige2-StreifigZwei Fahrstreifen besitzend Zufahrten: Westen, Ost, Nord, einstreifig sonst.
- Randparameter wie im Gutachten der Stadt
- Zufluss über alle Zufahrten: 2346 PKW-E/h
- Mittlere Wartezeit : 12 s/Kfz
- Summe alle Wartezeiten: 7,8 Kfz-h/h
- Gesamtqualitätsstufe: B

Verkehrstechnische Anpassungen:
- Die Donauwörther Einbindung bleibt wie sie ist.
- Die Donauwörther Verkehr Richtung Dillingen kann nun 2-streifig rechts abbiegen.
  Dadurch reduziert sich auch die prognostitierte Staulänge auf maximal 70 m und stellt
  somit kein Verstopfungsproblem mehr für die Donauwörther Einmündung dar.
- Die von K34 kommenden Fahrzeuge nach Donauwörth bzw. Augsburg haben nun eine eigene Spur
   und können ihr Ziel störungsfrei ansteuern.
- Alle Einfahrten in den Kreisverkehr sind per se schon 2-streifig, da die ehemalige Geradeausspur
  jetzt die Rolle des 2.Streifens übernimmt.
- Diese Variante könnte auch als noch leistungsfähigerer TurbokreiselTurbokreisverkehr Kreisverkehr mit nach Fahrziel vorsortierten, zweistreifigen Zufahrten. Innerhalb des Kreisverkehrs werden die vorsortierten Spuren dann den entsprechenden Ausfahrten zugeleitet. umgesetzt werden.
Kreisverkehrsalternative 2, wie 1, aber mit 2-streifigem Kreisel
 
Zweistreifiger Kreisverkehr bei K34,
- mit Anbindung des ESPE-Geländes
- 2-streifige Zufahrten: Westen, Ost, einstreifig sonst.
- Randparameter wie im Gutachten der Stadt
- Zufluss über alle Zufahrten: 2346 PKW-E/h
- Mittlere Wartezeit : 17 s/Kfz
- Summe alle Wartezeiten: 11,1 Kfz-h/h
- Gesamtqualitätsstufe: B


Kreisverkehrsalternative 3, wie 2, aber komplett 2-streifigen Zufahrten
 
Zweistreifiger Kreisverkehr bei K34,
- mit Anbindung des ESPE-Geländes
- 2-streifige Zufahrten: Westen, Süd, Ost, Nord, ESPE
- Randparameter wie im Gutachten der Stadt
- Zufluss über alle Zufahrten: 2346 PKW-E/h
- Mittlere Wartezeit : <10 s/Kfz
- Summe alle Wartezeiten: <6,5 Kfz-h/h
- Gesamtqualitätsstufe: A


Kreisverkehrsalternative 4, mit Turbokreisel in K34, Kreisverkehr mit Bypass in K35
 
Alle Daten sind wie bei 3, aber der Verkehr kann nun an der Donauwörther Einbindung vollig ungehindert ablaufen. Die nach Donauwörth fahrenden Kfz müssen nun nicht mehr die Augsburger Straße kreuzen. Dies ist ein Vorteil gegenüber dem Overfly Wir empfehlen aber die direkte Anbindung an das Gewerbegebiet nicht zu verwirklichen, da hierdurch die zusammenhängende Grundstücksflächen zerschnitten werden und so diese Flächen nicht optimal einer Bebaung dienlich sind.
Kreisverkehrsalternativen - weitere
 
Als weitere Möglichkeiten zur Beherrschung des Jahr-2025-Szenarios bieten sich an:
Die kostengünstige Erweiterung der bestehenden Ampelanlage um einen
zuätzlichen Fahrstreifen.
Kreisverkehrsplätze mit vorbeigezogenen, separaten Abbiegestreifen oder
an der Donauwörther Anbindung, ein separater Passierstreifen.
Möglichkeiten gibt es in der Tat viele, wir müssen nur überlegen!
Ansichtsbeispiele 2-streifiger Kreisverkehre
 
 
Kostenvergleich zweier Varianten, welche das Jahr 2025-Szenario abdecken!
Der hier vorgestellte Vergleich orientiert sich an den derzeit gültigen Regelwerken BayGVFG, FAZ und BaySrtWG und zeigt deutlich auf, welcher finanzieller Aufwand mit der Realisierung höhenfreier (d.h. mit Über-, bzw. Unterführungen arbeitend) Verkehrsbauweise verknüpft sind.
Gesamtpakete Stadt gegen Aktionsbündnis    Verrechnungsanteile können leicht variieren.
 

 
Klima- und Immissionsschutz
Fakten, Richtlinien, Gesetzliches aus diesem wichtigen Sachbereich als Patchworkinformation.
Bayerische Landesamt für Umweltschutz informiert:
 

Umweltrichtlinie für städtische Umwelt Berlin informiert:
 

 
Das LÜFT-Testsystem ermöglicht die Funktionsfähigkeit von Knotenpunktdesigns vor der realen Umsetzung günstig zu erproben
So sieht eine Kreisverkehrsaufbau in Lüft-Verkehrstechnik aus
 
Mit der Lüft Verkehrstechnik ist es möglich, eine geplante Verkehrssteuerungsanlage kostengünstig zu testen (Laugnakreisel etwa 10000-15000 Euro) um Aussagen übereren Funktionalität zu gewinnen. Die Anwendung der Lüft Verkehrstechnikelemente könnte auch hier in Wertingen bei einer Entscheidungsfindung hilfreich sein.